Zwischen Fakten und Prävention:

True Crime neu gedacht



„Der Blaubart lebt
True Crime als Mittel zur Aufklärung
Für Nadine Witt ist True Crime mehr als bloßer Nervenkitzel. Ihre Recherchen zu realen Kriminalfällen sind auch eine Form psychologischer Bildung – mit dem Ziel, Muster zu erkennen, Strukturen zu durchschauen und aufzuklären.
Denn das Thema Gewalt ist nach wie vor hochaktuell: Die überwältigende Mehrheit der Opfer sind Frauen, und die Taten geschehen meist im persönlichen Umfeld – das zeigt die Kriminalstatistik immer wieder.
Warum sie sich mit so bedrückenden Fällen beschäftigt, wird Nadine Witt häufig gefragt. Ihre Antwort: „Manche Dinge sind zu grausam, um vergessen zu werden.“
Schon immer hat sie sich für die dunklen Seiten des Menschen interessiert – für die Abgründe, die in unterschiedlicher Ausprägung in jedem von uns existieren.
Mit ihrem Buch Der Blaubart lebt – Stimmen der Zeitzeugen möchte sie sensibilisieren, aufklären und Frauen dabei unterstützen, Gefahren besser einschätzen zu können. True Crime versteht sie als Beitrag zur Prävention und zur Stärkung des Selbstschutzes.
Bei einer Lesung im Strandhotel Bene war auch Hans Grunst, eine der wichtigen Stimmen des Buches, als Gast dabei.

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