NDR Kultur auf den Spuren einer Mordsgeschichte
21. Juli 2020
Das Interesse des NDR machte mir wieder einmal deutlich, dass auch solche Ereignisse ihre Spuren hinterlassen, selbst Jahre später. Imiela war für mich nur ein kleines Licht dieser Welt. Doch seine grausame Vergangenheit ist inzwischen genauso ein Teil, der zu Fehmarns Geschichte dazugehört, wie der Deutsch-Dänische Krieg im Jahre 1864 oder die „Hexenverbrennung“ im 17. Jahrhundert. So schrecklich die Geschehnisse auch waren, sie sind passiert.
Auch wenn viele Menschen die Welt am liebsten nur von der schönsten und sonnigsten Seite sehen würden, ist die Realität leider oftmals eine ganz andere. Seit es die Menschheit auf der Erde gibt, lebt das Böse mitten unter uns. Der Mensch kann grausam sein und hinterlässt durch sein Handeln dunklen Schatten. Sie gehören zum Leben dazu, genauso wie die vielen wunderbaren Dinge.
Wo kein Licht, da kein Schatten.
Der Frauenmörder von Fehmarn verbrachte bereits lange vor seiner Gräuel-Taten seine Wochenenden auf Fehmarn. Er wohnte in Bauernhäusern in einem kleinen Zimmer mitten unter ahnungslosen Familien. Bei Annegret Weilandt in Presen verbrachte der Serienkiller Arwed Imiela seine ersten Fehmarn-Aufenthalte.
Erinnerungen bleiben meist lebendig. Hans Grunst beschreibt mir und dem Radioreporter Thorsten Philipps von NDR Kultur, wie er die verwesten Leichenteile in der Ludergrube fand und welch schreckliche Erinnerungen er daran hatte.
Radiomitschnitt:
Aus rechtlichen Gründen darf der originale Mitschnitt mit den O-Tönen der Interviewpartner auf dieser Webseite nicht veröffentlicht werden.
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